Bisher wurde die IFRS Risikovorsorge beim Kunden in einer individuellen Impairment-Anwendung (IDV) festgestellt und wertmäßig ermittelt. Diese Anwendung wurde abgelöst und in eine neue Funktionalität zur Generierung aller buchungsrelevanten Risikovorsorge-spezifischer Ergebnisgrößen (in Form eines IFRS Impairment Rechenkerns) in das SAP CML-Umfeld überführt.
Ziele waren dabei die Reduzierung operationeller Risiken bei gleichzeitiger Harmonisierung des IFRS Risikovorsorgeprozesses mit HGB sowie die vollständige Einbettung der IFRS-Risikovorsorge für Darlehen im SAP CML-Standard.
Mit dem neu geschaffenen Impairment Rechenkern werden die bisher manuell durchgeführten Prozesse zur Ermittlung der Risikovorsorge integrativ in SAP abgebildet und maschinell durchführbar gestaltet. Zudem erfolgt eine klare Bündelung der Verantwortlichkeiten in den jeweiligen Fachbereichen.
Dadurch ist es nun möglich den Prozess zur Bewertung und Bilanzierung der IFRS-Risikovorsorge stringenter zwischen den Bereichen Kreditmanagement/-analyse und Finanzen/Risikocontrolling zu trennen und die Abbildung der IFRS und der HGB Risikovorsorge technisch zusammenzuführen.