Zwei Erfolgsstorys, zweimal SAP HANA®und beide Male ist okadis Consulting ein Teil des Teams. Vielen Dank an die Aareal und an die Berlin Hyp, dass wir sie in diesen strategischen Projekten unterstützen können.
Berlin Hyp entscheidet sich als erste Bank für die End-2-End SPOT Architektur mit SAP HANA® als Basis für das aufsichtsrechtliche Meldewesen.
Seit Ende 2016 setzt die Berlin Hyp AG konsequent auf SAP HANA als zentrale Plattform für ihre Digitalisierungsstrategie. Auf dieser Basis wurden alle anstehenden Projekte in einer SAP HANA Roadmap zusammengeführt und beginnend im Jahr 2017 umgesetzt. Als Ergebnis wird die Berlin Hyp AG als erste Bank in Deutschland über eine End-2-End SPOT Architektur unter Einsatz der SAP-FSDP als zentralem Datenmodell verfügen. Neben der okadis Consulting sind unser langjähriger Partner BearingPoint für die Meldewesen Integration sowie die SAP SE als Entwicklungspartner der SAP-FSDP im Projekt involviert.
okadis Consulting GmbH ist stolz, bereits bei der Entstehung der Vision über die Ausarbeitung der Strategie bis hin zu den konkreten Umsetzungsprojekten die Bank unterstützen zu dürfen. Zum Abschluss der fast fünfjährigen Roadmap wird die Berlin Hyp AG über eine der modernsten IT-Landschaften im deutschen Bankenmarkt verfügen:
Wir unterstützen die Berlin Hyp AG in diesem Transformationsprojekt als exklusiver Integrationspartner in den Bereichen der IT-Strategie, indem wir als permanentes Mitglied des SAP HANA Strategie-Boards bei allen wichtigen Entscheidungen mitwirken dürfen. Zudem besetzen wir jeweils in einer Doppelspitze mit einem Vertreter der Bank die Projektleitung des Gesamtvorhabens sowie die Teilprojekte Analytics, FSDP sowie ERP Anpassungen (SPOC). In allen genannten Teilprojekten stellen wir die externen Experten für die Konzeption und Umsetzung.
Im Rahmen des Projektes werden die folgenden okadis Produkte für die Berlin Hyp AG als Pilotkunde erstellt:
Aareal Bank AG - SAP S/4HANA® -Conversion
Das Projekt SAP S/4HANA bei der Aareal Bank ist mit dem ambitionierten Ziel gestartet, innerhalb kürzester Zeit nicht nur den Releasewechsel auf die moderne SAP S/4HANA Generation durchzuführen sondern darüber hinaus das bestehende SAP-ERP-System in folgenden Punkten zu verbessern und mehrfache Testaufwände durch ein konsolidiertes Vorgehen zu vermeiden:
Das bestehenden SAP-ERP-System und die darunter liegende Datenbank sind noch nicht auf Unicode konvertiert worden. Dies ist jedoch die Voraussetzung für die Einführung höherer SAP-ERP-Releasestände sowie notwendig für den Wechsel auf SAP HANA. Die Umstellung der Datenbank soll gleichzeitig mit der Migration von AnyDB auf die SAP HANA-Datenbank erfolgen.
Das bestehende SAP-ERP-Release lag in einer niedrigen Version vor und soll auf das aktuellste Release gehoben werden. Für SAP-ERP wäre das EhP 8, für SAP S/4HANA zum Zeitpunkt des Projektbeginns im September 2018 das Release 1809.
Das neue Hauptbuch ist zwingend einzuführen mit SAP S/4HANA. Da die beiden GAAPs HGB und IFRS bei der Aareal Bank teilweise in parallelen Konten geführt sind, ist eine Konsolidierung und Bereinigung des Kontenplans zur Nutzung der parallelen Ledger Systematik unter SAP S/4HANA notwendig.
Mit SAP S/4HANA wird das neue Anlagebuch aktiviert. Die Aareal Bank hat sich entschieden, die Anlagebuchhaltung mit den buchenden Bewertungsbereichen HGB und IFRS neu zu definieren und alle Anlagen über Migrationsverfahren in das neue System zu übernehmen.
Im Rahmen der Unicode-Anpassungen und der Anpassungen aus den Readiness-Checks wurden alle kundeneigenen Entwicklungen sowie Drittanwendungen dahingehend bewertet, ob diese noch in Verwendung sind und falls ja, ob diese durch neue Funktionen aus dem Standard ersetzt werden können. Somit war es möglich, nicht mehr notwendige Programme und Modifikationen, die sich über die letzten 20 Jahre im System angesammelt haben, zu identifizieren und zu eliminieren.
Über die Jahre haben sich sehr viele Daten und Customizing im System angesammelt, die in einem produktiven System nicht mehr notwendig sind, aber ohne Verletzung der referentiellen Integrität des Systems auch nicht entfernt werden können. Wer wagt es z.B., eine lang nicht mehr verwendete Produktart zu löschen, wenn es hierzu noch alte, aber nicht mehr aktive Verträge im System gibt? Wo fängt man an zu löschen und wo hört man auf? Um dieses Wurzelproblem zu entflechten, wurde ein Verfahren entwickelt um Customizing mit allen Abhängigkeiten (wo überall wird die Produktart XY verwendet) zu entschlacken. In ein leeres System mit entschlacktem Customizing werden dann nur noch die aktiven Daten hineinmigriert.
okadis war und ist gemeinsam mit seinem Partner FAS AG im Rahmen der Vorstudie und im Projekt verantwortlich für die Entwicklung des Conversion-Szenarios und der Definition und Planung des Umsetzungsprojekts. Im Projekt seit September 2018 übernimmt die okadis Consulting die Koordination und Umsetzung aller technischen Verfahren, die notwendig sind um die oben genannten Punkte zu realisieren. Dies reicht von der Durchführung der Standard SAP S/4HANA-Conversion über die Entschlackung von Daten und Customizing bis hin zur Entwicklung von Migrationsverfahren zur Überführung der Daten vom Altsystem in das SAP S/4HANA-System.